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Arbeiten im Remote Team: Wenn nur einer leuchtet, bleibts dunkel. (Bild: Dil/unsplash)

Wie geht Leadership jetzt? Patentrezepte gibt es nicht. Aber zum Glück Menschen wie Wolfgang Jenewein, die sich wissenschaftlich mit Themen wie Positive Leadership oder Führen im Wandel auseinandersetzen.

Massiver Umsatzeinbruch, Mitarbeitende im Homeoffice, Lieferengpässe: Leadership in Zeiten von Corona fordert besonders heraus. Führungskräfte müssen auf äussere Einflüsse reagieren, die grösstenteils unberechenbar sind und die sie in dieser Form noch nie erlebt haben. Gleichzeitig sollen sie ihr Mitarbeitenden sicher durch diese Phase schaukeln – und das häufig unter speziellen Arbeitsbedingungen. Der «Harvard Business Manager» hat sich kürzlich mit Wolfgang Jenewein, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, über dieses Thema unterhalten.

Unsere drei wichtigsten Erkenntnisse aus dem Interview:

1. Neugier fördern

Der «Modus des Abarbeitens» führt Unternehmen künftig nicht unbedingt zum Erfolg. «Führungskräfte stehen nun vor der grossen Aufgabe, eine neugierige, offene Haltung in ihren Organisationen aufzubauen», so Wolfgang Jenewein. Neugier bewirkt, dass Situationen neu und mit Interesse betrachtet werden. Wer etwas Neues nicht von vornherein mit einem Stempel versieht, findet andere Lösungsansätze. Aus dieser offenen Haltung kann ein sogenanntes «Growth Mindset» entstehen – genau das, was unsere Unternehmen brauchen.

2. Mitgefühl zeigen – wenn es echt ist

Führen mit Mitgefühl klingt im ersten Moment seltsam, ist allerdings enorm wichtig. Empathie und eine wertschätzende Haltung der Führungskraft ihren Teammitgliedern gegenüber sind ein Grundstein erfolgreicher Leadership. Gelingt es der Führungskraft dann auch noch, den Sinn und Zweck von Massnahmen oder Aufgaben zu vermitteln, stärkt das die innere Motivation der Mitarbeitenden. Und was ist besser als ein motiviertes Team?

3. Auf sich selbst hören

Damit Führungskräfte diese Phase bestehen können, sollten sie gerade jetzt verstärkt auf Selbstmanagement setzen. Das betrifft zum Beispiel die Arbeitszeiten: «Führungskräfte sollten sich einen Tagesrhythmus suchen, der sie persönlich weiterbringt», so Jenewein. Das eigene Energielevel wahrnehmen und mit dem Körper arbeiten, anstatt gegen ihn.

Zum Interview mit Wolfgang Jenewein Und mehr Inputs für nachhaltige Leadership gibt’s hier

Bewegung ist so einfach: Du musst es nur tun. Und danach freudig strahlen. (Bild:Bruno Nascimento/unsplash)

Couch-Potato-Momente zu zelebrieren, ist total in Ordnung. Auf Dauer hingegen zahlt es sich aus, Bewegung ins eigene Leben zu integrieren. Experte Niklaus Jud hat sieben Tricks zusammengetragen, wie du dich vom Dasein als Sportmuffel verabschiedest.

1. Nach dem Aufwachen

Fange gleich am Morgen an, indem du dich im Bett räkelst und streckst. Das aktiviert Körper und Kreislauf.

2. Anziehen

Ziehe Socken, Hosen und Schuhe im Stehen an. Das hilft dir, im Gleichgewicht zu bleiben.

3. Ganz klar

«Treppe statt Lift» kennt jeder. Du musst es nur noch machen.

4. Was fürs Herz

Probieren geht über studieren: Wenn dir Joggen nicht gefällt, dann versuche einfach etwas anderes, um dein Herz-Kreislauf-Training zu absolvieren.

5. Zahlen, Daten, Fakten

Smartphones und Smartwatches können im Sport zu motivierenden Freunden werden. Denn es ist spannend zu wissen, was du geleistet hast.

6. Wieso – weshalb – warum?

Frage dich nach deinem Warum. Finde heraus, weshalb du etwas für deine Gesundheit machen willst. Möchtest du dich in deinem Körper wohler fühlen? Willst du auf der Skipiste mit den Kindern mithalten können? Freust du dich auf die Tage ohne Rückenschmerzen?

7. Klein, aber gemacht

Mache dir die Taktik der kleinen Schritte zunutze. Starte mit einem Ziel, das du sicher erreichst und steigere dieses in kleinen Schritten. Besser arbeitest du dich mit deiner Sporteinheit von 15 auf 30 Minuten hoch, anstatt von 30 Minuten auf 0 zu gehen.

Zur Person

Niklaus Jud berät die Human Empowerment Center AG als Experte für Bewegung. Sein Motto: «Find your fire.» Er liebt es, Menschen zu bewegen, ihnen neue Bereiche zu eröffnen und sie zu fördern. Als Trainer, Dozent und Inhaber der UNIK Sports Management GmbH motiviert er täglich Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner, ihren sportlichen, gesundheitlichen oder beruflichen Zielen näherzukommen.

Die erste Welle mit Corona haben wir gemeistert, irgendwie. Egal ob eine zweite Welle ausbleibt: Die nächste Krise kommt bestimmt. In ihrer Kolumne beschreibt Isabell Rüdt – Robert, wie sie sich deswegen eine Resilienz – Intensivkur verordnet hat.

Mehr zu Resilienz in Unternehmen gibt’s hier. Mehr Geschichten hier.

Abschalten können wir die Ohren nicht. Aber wir können ihnen eine Pause gönnen. Der Tipp von Experte Dr. Alfred Lohninger lässt dich damit gleich geistig frischer fühlen.

Immer auf Zack: Deine Ohren haben sich eine Pause verdient. Bild stux/Pixabay

Und so geht’s: • Massiere beide Ohren mit den Fingern sanft von ganz oben nach unten, an der Rundung entlang bis zum Ohrläppchen. • Ziehe die Ohren danach sanft nach hinten und falte sie aus. • Schliesse während der Massage der Ohren deine Augen.

Was bewirkt diese Übung? • Sie hilft deinen Ohren und Augen, sich von der Reizüberflutung zu entspannen und wieder zur Ruhe zu kommen. • Das steigert die Aufmerksamkeit. Du wirst dich geistig frischer fühlen. • Deine Muskeln von Kiefer, Zunge und Gesicht entspannen sich.

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Dr. med. Alfred Lohninger, Experte für Herzratenvariabilität

Als Chronomediziner, Gynäkologe sowie Arzt für Allgemeinmedizin und Traditionelle Chinesische Medizin beschäftigt sich Alfred Lohninger seit mehr als 15 Jahren mit vegetativer Funktionsdiagnostik. Die von ihm entwickelte Methode, die Herzratenvariabilität zu analysieren, ist Teil eines umfassenden diagnostisch therapeutischen Konzepts für eine ganzheitliche Lebensstilmedizin. Namhafte Institutionen im deutschen Sprachraum setzen dieses Konzept erfolgreich um.

Hast du das gesehen? Manchmal gehen die schönsten Dinge in unserer Geschäftigkeit unter.

Um uns in Achtsamkeit zu üben, braucht es nicht unbedingt viel Zeit. Es geht nicht darum, täglich eine Stunde zu meditieren, sondern darum, das eigene Bewusstsein zu schulen. Häppchenweise Achtsamkeit: Hier findest du Ideen für ganz alltägliche Momente.

Achtsam durch den Tag zu gehen, bedeutet, im Hier und Jetzt zu leben. Indem wir dem Autopiloten freigeben und unseren Alltag bewusst wahrnehmen, entspannen wir uns, unser Stresslevel sinkt. Einfach mal auf «Pause» drücken: Das geht auch bei vollem Terminkalender und einer endlos scheinenden To-do-Liste. Glaubst du nicht? Probiere es einfach mal aus.

• Unterwegs:

Im Strassenverkehr hast du die rote Welle erwischt? Das ist dein Glückstag. Während du wartest, achte auf deine Atmung. Die Ampel wird schneller grün, als du es dir wünschst.

• Am Schreibtisch:

Nimm dir einen Augenblick, um in deinen Körper hineinzuspüren. Wie geht es deinem Nacken? Wie fühlen sich deine Schultern an? Wenn du einen Schritt weiter gehen möchtest, steigere kurz deine Anspannung – von den Schultern bis zu den Fingerspitzen. Danach lasse ganz bewusst los.

• Erledigt:

Mache dir am Ende deines Tages bewusst, was du alles getan hast. Wenn du das auf einem Blatt Papier auflistest, siehst du, dass es gar nicht wenig ist. Du darfst dir gerne gratulieren.

• Ab nach Hause!

Wie geht es dir auf deinem Heimweg? Vielleicht bist du in Eile. Dann frage dich, ob das notwendig ist. Was könntest du dagegen tun?

• Ankommen:

Wenn es möglich ist, halte bei der Ankunft zu Hause kurz inne und mache den Schritt durch die Tür ganz bewusst.

(Bild: pexels/pixabay)

Gemeinsam laufen, aber doch jeder für sich? Am OneMillionRun vom kommenden Wochenende wird genau das geschehen – für die Gesundheit, die Zukunft und die Gemeinschaft. Schliesse dich unserem Team an.

Go for it! Am 30. Und 31. Mai gehen wir an den Start – auch weil Bewegung glücklich macht. (Bilder: Julia Raasch/unsplash)

Stillstand war gestern. Jetzt bewegen wir uns wieder, und zwar richtig. Am 30. und 31. Mai 2020 findet zum ersten Mal der OneMillionRun statt – ein Lauf, bei dem sich die ganze Schweiz zusammen bewegt, natürlich BAG – konform. Der Name gibt das Ziel vor: Innerhalb von 48 Stunden legen wir gemeinsam eine Million Kilometer zurück. Komm auch du in unser virtuelles Team: «Human Empowerment Center».

4 Punkte, warum du dir das nicht entgehen lassen solltest:

• Wir – Gefühl trotz Social Distancing

Auch wenn wir unsere Kilometer maximal zu fünft zurücklegen: Wir sind gemeinsam unterwegs. Mit deiner Anmeldung wirst du Teil des Ganzen. Indem du die Datasport – App herunterlädst, bist du mit der Community verbunden. Der Wir – Faktor macht uns stark.

• Mehr Schwung

Dank Homeoffice und Homeschooling haben wir die kurzen Wege zu schätzen gelernt. Die Homekilos allerdings geben wir gerne wieder ab. Der OneMillionRun ist die beste Gelegenheit, unseren Körper in Schwung zu bringen, Sauerstoff zu tanken und unser Gehirn auf neue Gedanken zu bringen. Egal wie schnell du bist, egal ob du deine Kilometer joggend, im Rollstuhl, wandernd oder walkend zurücklegst.

• Gemeinsam, aber mit Abstand

Das Coronavirus ist noch nicht besiegt. Deswegen gibt es keinen herkömmlichen Lauf – Event, in dem alle nebeneinander auf der Strasse sind. Dass wir uns an die Regeln halten, die das Bundesamt für Gesundheit aufgestellt hat, ist selbstverständlich.

• Der gute Zweck

Wer teilnimmt, läuft nicht nur für sich, sondern unterstützt automatisch ein Fundraising für schweizerische Nachwuchssportler – dank zahlreicher Partner. Bei deiner Anmeldung hast du übrigens die Möglichkeit, einen Beitrag zu spenden, der von privaten Spendern verdoppelt wird.

Bist du dabei? Dann melde dich an – als Einzelperson oder in einem Team. Wenn du in unserem virtuellen Team mitlaufen möchtest, wähle bei deiner Anmeldung das Team «Human Empowerment Center» an.

Details und Anmeldung unter www.onemillionrun.ch

Mit der schrittweisen Rückkehr in die Büros verändert sich die Zusammenarbeit in den Teams erneut. Eine Studie der Universität St. Gallen liefert interessante Impulse zur Rolle der Führungskräfte.

In vielen Unternehmen waren in den letzten Wochen virtuelle Teams am Werk: Die meisten Mitarbeitenden sassen zu Hause vor ihren Bildschirmen, spontane Gespräche auf dem Flur oder in der Kantine blieben aus. Diese Situation ändert sich jetzt langsam. Einige kehren zurück in die Büros, andere arbeiten vorerst im Homeoffice weiter.

Ein Artikel, kürzlich in der «Handelszeitung» erschienen, betrachtet die neue Situation der Teams aus der Sicht der Führungskraft: Wie können Vorgesetzte jetzt verhindern, dass es zu einer Informationsasymmetrie kommt, weil die Informationen in den Büros und im Homeoffice anders fliessen? Oder anders gefragt: Was können Vorgesetzte tun, damit sich niemand abgehängt fühlt?

Unsere wichtigsten Erkenntnisse: • Der Grossteil der Mitarbeitenden (76 %) findet ihr virtuelles Team effizient und fast ebenso viele (71%) fühlen sich von ihrem Team geschätzt. • Ein starkes Gemeinschaftsgefühl ist wichtig, damit das Team erfolgreich arbeitet. • Führungskräfte sollten jetzt für ihre resp. mit ihren Teams eine sinnvolle Struktur schaffen, die eine gute Kommunikation ermöglicht und Unsicherheiten vorbeugen kann.

Aufschlussreich ist die Studie der Universität St. Gallen, die dem Artikel der «Handelszeitung» zugrunde liegt. Professor Winfried Ruigrok und Stephanie Schoss vom Competence Centre for Top Teams haben den virtuellen Teams in einer Umfrage auf den Zahn gefühlt. Wer mehr zum Thema wissen möchte: Ein Webinar, das sie kürzlich dazu gehalten haben, kann hier angesehen werden.

Noch nicht genug? Mehr zu Resilienz in Unternehmen gibt’s hier

Neue Wege finden, damit alle am selben Strick ziehen: Was können Führungskräfte tun? (Bild: Anna Samoylova / unsplash)

Intensiver Stress und emotionale Umwälzungen haben das Leben der vergangenen Wochen geprägt. Die folgende Übung hilft dir, mit Herausforderungen und den schwierigen Gefühlen, die sie hervorrufen, umzugehen.

Wir geben es zu: Diese Übung kommt ausnahmsweise einmal nicht mit fünf Minuten aus, sondern mit vier Tagen. Wir finden, ihre Wirkung ist (erwiesenermassen) so grossartig, dass man für einmal über die Länge hinwegsehen kann.

Die Benefits dieser Übung: Sie steigert das Glücksgefühl. Sie verringert die Symptome von Depressionen und Angstzuständen. Sie stärkt das Immunsystem. Sie verbessert die Arbeits- resp. Schulleistung. Und das Beste: Es hat sich gezeigt, dass diese Faktoren teils gar über Monate hinweg anhalten.

Bist du dabei?

So geht’s: • Welches Ereignis hat dich kürzlich emotional besonders belastet? Nimm dir in den nächsten vier Tagen Zeit, ganz ehrlich deine Empfindungen und Gedanken dazu aufzuschreiben. • Lasse dabei alles los, gehe auf eine Entdeckungsreise in dir selbst und finde heraus, wie diese Situation dich beeinflusst hat. Vielleicht findest du eine Verbindung zu deiner Kindheit, zu deinen Eltern, zu anderen Menschen, die dir viel bedeuten (oder bedeutet haben). Oder vielleicht besteht eine Verbindung zu deiner beruflichen Karriere. • Und wenn du nach vier Tagen noch einen Schritt weitergehen möchtest: Versetze dich in andere Menschen, die in dieser Situation auch eine Rolle gespielt haben, und schreibe den Sachverhalt aus ihrer Sicht auf.

Noch ein paar hilfreiche Tipps: • Nimm dir Zeit und Raum für diese Übung. Du solltest ungestört schreiben können. • Reserviere dir dafür 20 bis 30 Minuten. • Kümmere dich nicht um Rechtschreibung oder Grammatik. • Schreibe nur für dich. • Worüber schreiben? Wähle etwas sehr Persönliches, das dir wichtig ist. Achte aber darauf: Diese Übung eignet sich nicht für traumatische Situationen, die du erst vor kurzem erlebt hast und die dich noch immer schwer belasten.

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Lass alles raus: Was du hier aufschreibst, ist nur für dich. (Bild: picjumbo.com/pixabay)

Hervorragende Inputs zu Selbstmanagement liefert das Zürcher Ressourcen Modell ZRM®. Expertin Julia Weber gibt Buchtipps für all jene, die das Thema im Selbststudium vertiefen möchten.

In den letzten Jahren sind zu den unterschiedlichsten Themen populärwissenschaftliche Bücher zum ZRM® erschienen. Gerade jetzt können diese Titel von besonderem Interesse sein:

  • Oster, D. (2018). Ressourcenaktivierend pflegen. Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®) für Pflegefachpersonen. Hogrefe: Bern.
  • Weber, J. (2017). Ich fühle, was ich will. Wie Sie Ihre Gefühle besser wahrnehmen und selbstbestimmt steuern. Hogrefe: Bern.
  • Stoch, M. & Kuhl, J. (2017). Die Kraft aus dem Selbst. Sieben PsychoGyms für das Unbewusste. Hogrefe: Bern.
  • Storch, M. (2016). Machen sie doch, was Sie wollen! Wie ein Strudelwurm den Weg zu Zufriedenheit und Freiheit zeigt. Hogrefe: Bern.
  • Frank, G. & Storch, M. (2014). Die Mañana- Kompetenz. Auch Powermenschen brauchen Pause.
  • Storch, J. & Weber, J. (2013). Wolf packt La(h)ma. Wie Sie die Dinge zügig anpacken und konsequent erledigen. Hogrefe: Bern.

Nicht genug? Hier findest du weitere Publikationen und mehr Inputs zu Resilienz in Unternehmen.

Zur Person

Dr. phil. Julia Weber berät die Human Empowerment Center AG als Expertin für Gefühlsregulation, Selbstmanagement und Persönlichkeitsentwicklung. Und sie ist Buchautorin und Geschäftsführerin des ISMZ. Als Trainerin und Ausbildungstrainerin arbeitet sie mit dem Zürcher Ressourcen Modell.

Mehr braucht’s gar nicht für eine Kraft spendende Pause. (Bild: Taylor Simpson / unsplash)

Feierabend! Den Computer hast du heruntergefahren, aber deine Gedanken schlagen munter Purzelbäume in deinem Kopf. Was tun? Schnapp dir deine fünf Sinne und nimm sie mit auf einen Spaziergang. Der Resilienztipp von Anja Peter, Expertin für Resilienz und Organisationsentwicklung.

So geht’s:

1.Schärfe deine Aufmerksamkeit.

Spaziere voller Bewusstsein in den Feierabend. Vielleicht läufst du von der Arbeit nach Hause oder gehst einkaufen. Vielleicht drehst du auch einfach eine Runde durch deine Wohnung.

2. Nimm deine Sinne wahr.

Achte auf deine Umgebung. Was hörst du? Was siehst du? Welche Gerüche begegnen dir? Schmeckst du etwas? Was spürst du?

3. Finde Gefallen.

Welche dieser Empfindungen lösen in dir eine positive Reaktion aus? Vielleicht hörst du jemanden lachen oder der Wind streicht dir zart über die Haut. Richte deinen Fokus auf das, was dir gefällt.

Die Grundregel dieser Übung lautet:

Widerstehe der Versuchung. Es gibt immer 1000 Gründe, warum wir jetzt auf unser Smartphone schauen müssen. Und einen richtig guten, es nicht zu tun: dich. Ignoriere deshalb dein Smartphone für die Dauer dieser Übung.

Diese Übung kannst du natürlich auch drinnen machen. Dann nimm den Raum, in dem du dich gerade befindest, bewusst wahr. Wenn du für deinen Sinnes – Spaziergang keinen Weg zurücklegen musst, ist es sinnvoll, wenn du vorher definierst, wie lange diese Sinnesübung dauern darf.

Mehr zu Resilienz in Unternehmen gibt’s hier

Anja Peter Fokus auf Ressourcen und Lösungen: Diesen Grundsatz verfolgt Anja Peter in ihrer Arbeit und entdeckt dabei täglich Neues. Mehr als 20 Jahre war sie in Führungsfunktionen im Banking tätig. Ihre Schwerpunkte lagen dabei im Auf- und Ausbau von neuen Organisations- und Führungsstrukturen, Change-Management, Training und Entwicklung, Sales – Management und Kundenbindung. Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin der Human Empowerment Center AG ist die Betriebswirtin Dozentin, Mentorin und Mediatorin.

Sei. Jetzt. Hier. Ganz einfach. (Bild: John Baker / unsplash)