Resilienztipp Nr. 14: Die Woche für deine Superkräfte

Die Kraft ist in dir. Du darfst sie nutzen.

Lust auf richtig viel Energie? Wir haben einen Wochenplan für dich zusammengestellt, mit dem du jeden Tag auftanken kannst. Deine Investition: fünf Minuten am Tag.

In fünf Minuten zu mehr innerer Kraft – geht das? Wenn du dir gegenüber darauf bestehst und dir die Zeit konsequent nimmst: Ja, das ist ein sehr guter Anfang. Gehe in deine persönliche Superkräfte-Woche und finde heraus, wie die tägliche kleine Auszeit auf dich wirkt. Natürlich kannst du einsteigen, wann du willst und du kannst auch die Abfolge beliebig ändern. Wichtig ist, dass du auf dich hörst – und etwas für dich tust.

Montag: aushalten

Deine Kraftübung am Montag benötigt keinerlei Vorbereitung. Nimm dir fünf Minuten, um nichts zu tun. Nichts? Genau. Nicht laufen, nicht telefonieren, nicht lesen, auch keine Atemübung. Sei einfach. Sitzend, stehend, liegend – wie du magst.

Dienstag: atmen

Widme die fünf Minuten heute deinem Atem. Atme tief ein, tief aus und spüre, wie Körper und Geist auf diesen Moment der Ruhe reagieren. Wenn du magst, schliesst du dazu die Augen und legst eine Hand auf deinen Bauch.

Mittwoch: aufschreiben

Das Leben ist gut, und heute ist der Tag, an dem du das Schwarz auf Weiss festhalten kannst. Notiere drei Dinge, für die du dankbar bist – oder drei Menschen in deinem Umfeld, für die du Wertschätzung empfindest.

Donnerstag: achtgeben

Heute ist der Tag der Achtsamkeit. Wähle eine Routine-Tätigkeit aus und führe sie anders aus als sonst. Was das sein kann? Beim Zähneputzen hältst du die Zahnbürste in der ungewohnten Hand. Oder du nutzt den Moment, wenn dein Telefon klingelt: Anstatt sofort zu antworten, atmest du erst einmal tief durch. Du kannst aber auch eine Fünf-Minuten-Pause einlegen und die Welt um dich herum betrachten, indem du ohne Eile durch den Raum spazierst.

Freitag: testen

Weisst du, welche Tätigkeiten dich erden? Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, mache heute den Mañana-Test von Maja Storch und Gunter Frank. Die Grundlage dieses Tests ist, dass unser zentrales Nervensystem bei jede Menschen andere Dinge als erholsam einordnet. Bei einer Person können das Bergwanderungen sein, bei einer anderen ist das die Lektüre von Gedichten. Wer weiss, womit er gut entspannen kann, kommt seiner Life-Balance einen grossen Schritt näher.

Samstag: abmachen

Jetzt ist der Moment, um Me-Time für die kommende Woche einzuplanen. Wann kannst du dir Zeit und Raum für dich nehmen? Was möchtest du dann machen? Nicht in jeder Lebensphase kann man sich gleich fünf Stunden Auszeit gönnen, aber ein paar kleinere Inseln für dich dürfen drinliegen. Me-Time ist übrigens keineswegs egoistisch: Weder deinem Unternehmen noch deiner Familie ist damit gedient, wenn du eines Tages zusammenbrichst.

Sonntag: pausieren

Es gibt immer was zu tun. Doch wir wären töricht, würden wir immer etwas tun. Mache dir diesen Tag zum Geschenk: 24 Stunden lang (fast) ausschliesslich mit Dingen, die du gerne tust. Mit dem einzigen Vorsatz, dass dies ein Pausen-Tag sein soll. Sein darf.

Gesunde und zufriedene Mitarbeiter: Dafür brennen wir. Lust auf mehr? Infos gibt’s hier.

(Bild: Patrick Fore / unsplash)