«Gut gemacht!» – Wertschätzung im Alltag

Super: Wer seine Erfolge wahrnimmt, dem geht es besser. Eine Extraportion Motivation gibt’s, wenn das auch andere anerkennen.

Manchmal sind es kleine Routinen, die das Wohlbefinden und die Motivation im Team steigern. Die Wertschätzung unserer Leistungen gehört definitiv dazu. Eine Inspiration für Teammitglieder und Führungskräfte.

Ein Schlüsselfaktor für motivierte und starke Teams ist Wertschätzung. Wer merkt, dass sein Tun positiv wahrgenommen wird, ist zufriedener mit seiner Tätigkeit – und das wirkt sich nicht nur auf das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch auf die Gesundheit aus.

Der erste Schritt dorthin ist, dass man selbst die eigenen Erfolge als solche wahrnimmt. Oft geschieht das erst, wenn man sich bewusst einen Moment Zeit nimmt, um darüber nachzudenken. Der zweite Schritt ist die Anerkennung eines Erfolgs durch andere, zum Beispiel die Führungskraft.

In der Hektik des Alltags vergessen Führungskräfte allzu oft, die Leistungen ihrer Teammitglieder zu würdigen. Wer dafür bis zum nächsten Jahresgespräch wartet, vertut sich gute Chancen, die Mitarbeitenden zu motivieren. Dagegen kann helfen, wenn man die aktive Wertschätzung zum festen Bestandteil der Teammeetings macht.

Und so geht’s:

1. Gutes notieren

Bitte die Mitglieder deines Teams, sich täglich oder wöchentlich zu notieren, was sie mit ihrer Arbeit erreicht haben. Das müssen keine grossen Taten sein. Oft sind es kleine Dinge, die sich positiv auf das Ganze auswirken. Ein geglücktes Telefonat, ein erfreuter Kunde, eine bewilligte Weiterbildung. Manchmal ist es auch der Umstand, dass man sich rechtzeitig Unterstützung geholt hat oder dass man trotz aller Widrigkeiten pünktlich ans Meeting gekommen ist.

2. Erfolge feiern

Eine Möglichkeit, die Leistungen zu würdigen, bieten Teamsitzungen. Nimm dabei Rücksicht auf die einzelne Persönlichkeit. Nicht jede/r wird bereitwillig im Plenum erzählen wollen, worauf er oder sie stolz ist. Freiwillige vor – und vielleicht gehst du gleich mit gutem Beispiel voran.

Übrigens: Auch wenn du selbst nicht Führungskraft bist, sondern Teil eines Teams, kannst du diese Übung als Energiebooster nutzen. Das braucht auch gar nicht viel Zeit. Notiere dir am Ende deines Arbeitstages deinen persönlichen Erfolg. Was hast du erreicht? Worauf bist du stolz? Am Anfang mag dir das schwerfallen. Mit der Zeit werden dir immer mehr Dinge einfallen, die du richtig gut gemacht hast.

Vertiefte Impulse zu gesundem Leadership gibt’s bei Human Empowerment Center.

(Bild: Erik Brolin / unsplash)